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Немцы и их свободное время

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Автор: Левина Ольга Ивановна

UNTERRICHTSENTWURF
anhand des Textes
«Ruhe, bitte! Die Deutschen und ihre Freizeit.» (Sekundarbereich)
 
Ziele des Unterrichts:
1. Den Schülern das Können, mit vollem Verständnis zu lesen, beibringen.
2. Die Schüler ihre eigene Meinung zum Thema im Plenum äußern lehren.
3. Das Problem  der Freizeitgestaltung verstehen und besprechen lehren.
4. Die Schlussfolgerungen aus dem besprochenen Material ziehen lehren.
5. Die schöpferischen Fähigkeiten der Schüler entwickeln.
Anfangsgespräch:
Habt ihr viel Freizeit? Was macht ihr besonders gern, wenn ihr Freizeit habt? Und eure Freunde, Eltern, Verwandten? Womit beschäftigen sich verschiedene Menschen in ihrer Freizeit? Denkt ein bisschen darüber nach und füllt die Tabelle aus. Schreibt Wörter und Wortgruppen, die  auf diese Frage antworten helfen. Arbeitet zu zweit. Ihr habt 5 Minuten Zeit.

Kinder,  Jugendliche

Erwachsene

ältere Leute,  Rentner

 

 

 

Vergleicht die Ergebnisse eurer Arbeit mit den anderen Paaren.
 
Aufgabe 2
Ist es schwer oder leicht, seine Freizeit zu planen? Oder ist es überhaupt nicht nötig und erfolglos, das zu machen? Wie ist eure Meinung dazu?
Aufgabe 3
Lest den Titel und den Untertitel des Textes und beantwortet bitte die Fragen:
Wovon wird hier die Rede sein? Was für ein Text ist das? In welcher Form ist er wohl geschrieben?
Was habt ihr über Margit Schäfer erfahren?
Aufgabe 4
Und jetzt lest bitte das ganze Interview und sagt, was die Deutschen gern in der Freizeit machen und warum. Schreibt Stichwörter in die Tabelle ein.

Freizeitvertreib,  -gestaltung

Warum? Aus welchen Gründen?

angeln, stricken, wandern

kontemplative, meditative Tätigkeit

an der Nähmaschine sitzen,

gärtnern, ausschlafen

 

einen Ausgleich zum hohen Druck in der Arbeitswelt suchen

Beziehungspflege  betreiben

 

der Stress bei der Arbeit ist sehr groß

zu Hause sitzen bleiben

 

das Bedürfnis haben, den Stress auszugleichen

Erzählt einander kurz  von der Freizeitgestaltung der  Deutschen  und ihre Gründe dazu.  Nehmt die Tabelle zu Hilfe. Gebraucht Kausalsätze mit weil und da. Beachtet die Wortfolge im Satzgefüge. (Wechsel der Partner)  Nehmt eine beliebige Figur  und findet einen neuen Partner der Farbe nach.
Aufgabe 5
Wählen die meisten Deutschen eine aktive oder eine passive Erholung?  Was heißt sich aktiv/passiv erholen? Nehmt die Kärtchen mit Wörtern und Wortwendungen und klebt sie ins Arbeitsblatt in die  passende/entsprechende Spalte hinein. Arbeitszeit 8-10 Minuten.

Eine aktive Erholung

Eine passive Erholung

 

 

Kärtchen mit Wörtern und Wortwendungen:

Sport treiben

Ski/Schlittschuh laufen

Wanderungen/Ausflüge machen

schwimmen

im Fluss baden

ins Theater/ins Konzert gehen

Musik machen

Bücher/Zeitungen lesen

sich Musik anhören

angeln

in einem Verein mitmachen

im Park spazieren gehen

malen, zeichnen

Blumen, Bäume pflanzen

Berge und Hügel besteigen

ausschlafen

an Weltschutzaktionen teilnehmen

sich ein Kleidungsstück nähen (lassen)

fern sehen

in der Sonne liegen

am Strand sitzen

stricken, sticken

Computerspiele  spielen

Fußball/Tennis spielen

Aufgabe 6
Also womit beschäftigen sich die Menschen in ihrer Freizeit? Was macht man  gewöhnlich, wenn man sich aktiv/passiv erholen möchte? Arbeitet in Kleingruppen zu viert und erzählt einander darüber. Gebraucht das unbestimmt-persönliche Pronomen man. Beachtet die Form und die Personalendung der Verben.
Aufgabe 7
Lest den Text noch einmal durch und sagt, ob die Bestätigungen dem Inhalt des Interviews entsprechen. Kreuzt, ob das richtig oder falsch ist.

1

Viele Menschen suchen ihr Glück in der Stille und in der Einsamkeit.

 

 

2

Im „Verein zur Verzögerung der Zeit“ sind 45-ährige Erziehungswissenschaftlerinnen  tätig.

 

 

3

Margit Schäfer untersucht das Freizeitverhalten der Menschen.

 

 

4

Angeln und Wandern gelten als Trend des Sommers.

 

 

5

Die meisten Menschen suchen mit Angeln, Gärtnern und Wandern einen Ausgleich zum hohen Druck in der Arbeitswelt.

 

 

6

Die Freizeit ist in Feierabend, Wochenende und Urlaub segmentiert.

 

 

7

Viele Menschen haben Angst vor Langeweile, können das Nichtbeschäftigtsein nicht aushalten.

 

 

8

Depression ist heutzutage die zweithäufigste Krankheit.

 

 

9

Wellness war ein Konzept dafür, das Leben sinnvoll zu verändern.

 

 

10

Entschleunigung ist ein bestimmter Termin im Kalender, den man wie alle anderen abhaken kann.

 

 

 Aufgabe 8
Was passt zusammen?

1.Margit Schäfer vom „Verein zur Verzögerung der Zeit“ erklärt,    

2. Viele Menschen können sich stunden- lang mit dem  Stricken beschäftigen,

3.Je größer der Stress bei der Arbeit ist,

                                                                 4.Schlägt das Pendel auf der einen Seite sehr stark aus,

5.Eiberseits gibt es die Sehnsucht nach Entschleunigung,

6.Die Weltgesundheitsorganisation geht davon aus, dass in zwölf Jahren

7.Man muss akzeptieren, dass

A)Depression die zweithäufigste Krankheit sein wird.

B)desto größer ist das Bedürfnis, ihn auszugleichen.

C)man Entspannung nicht konsumieren kann.

D)sitzen an der Nähmaschine, gehen wandern oder fangen an zu gärtnern.

E) warum  die Suche nach der verlorenen Zeit oft erfolglos ist.

F)geht es genauso stark in die andere Richtung.

G) andererseits fällt gerade das Innehalten schwer.

 

Aufgabe 9
Wie war die Frage? Macht das Interview komplett.
Sueddeutsche.de:____________________________________________
Margit Schäfer: Ich bin Dozentin für Arbeits- und Organisationspsychologie in Innsbruck und untersuche das Freizeitverhalten der Menschen.
Sueddeutsche.de:____________________________________________
Margit Schäfer: Für die meisten Menschen sind Gärtnern, Angeln und Wandern
kontemplative, meditative Tätigkeiten, mit denen sie einen Ausgleich zum hohen Druck in der Arbeitswelt suchen.
Sueddeutsche.de:____________________________________________
Margit Schäfer: Das nennt man das Homöostase-Prinzip. Schlägt das Pendel auf der einen Seite sehr stark aus, geht es genauso stark in die andere Richtung.
Sueddeutsche.de:____________________________________________
Margit Schäfer: Das ist es für viele auch. Das liegt daran, dass die Freizeit segmentiert ist in Feierabend, Wochenende und Urlaub. In diesen kurzen Phasen wollen die Menschen ausschlafen, Beziehungspflege betreiben, Zeit mit den Kindern verbringen und sich nebenbei auch noch verwirklichen.
Sueddeutsche.de:____________________________________________
Margit Schäfer: Warum nicht? Viele haben Angst vor Langeweile, können das Nichtbeschäftigtsein nicht aushalten. Wir sind so daran gewöhnt, aktiv zu sein, dass wir das Nichtstun nicht beherrschen. Das kann psychisch krank machen.
Sueddeutsche.de:____________________________________________
Margit Schäfer: Ja, stimmt. Die Weltgesundheitsorganisation geht davon aus, dass bis zum Jahr 2020  Depression die zweithäufigste Krankheit sein wird.
Sueddeutsche.de:____________________________________________
Margit Schäfer: Heute betreibt man Instant-Wellness: Man fährt übers Wochenende schnell ins Hotel, lässt sich massieren und geht ein bisschen baden. Entschleunigung ist aber kein Termin im Kalender, den man einfach abhaken kann, wie alle anderen.
Sueddeutsche.de:____________________________________________
Margit Schäfer: Alles Gute und bleibt gesund!
Aufgabe 10
Bildet Substantive von folgenden Verben. Gruppiert sie anhand der Wortbildungsart. Beachtet das Geschlecht der Substantive.
Angeln, vereinen, wandern, suchen, stricken, verzögern, nähen, erziehen, gärtnern, ausgleichen,   langweilen, nichts tun, verhalten, arbeiten, warten, drucken, pflegen, entspannen, leben, innehalten,  beziehen, nicht beschäftigt sein 

Ohne Veränderung (n)

Mit dem Suffix   - ung (f)

das Angeln, das Wandern, das Stricken,

das Gärtnern, das Warten, das  Nähen…                                 

die Verzögerung, die Erziehung,    

die Beziehung,  die Entspannung              

Mit dem Suffix   - e  (f)

Ohne Suffix   (m)

die Suche, die  Pflege,  die Langeweile                 

der Verein, der Druck, der Ausgleich,


Aufgabe 11
Gestaltet kurze Dialoge zum Thema „Freizeitgestaltung der Deutschen“. 
Muster:
A:
 Die Deutschen  angeln, wandern und gärtnern in der Freizeit  gern.
B: Ja, stimmt. Sie beschäftigen sich sehr gern mit Angeln, Wandern und  
Gärtnern.  (Angeln, Wandern und Gärtnern gehören zu ihren Hobbys.)
Aufgabe 12
Vollendet die Sätze.  Setzt die passenden Wörter ein. Beachtet die Rektion der Verben.                    
Die Deutschen und ihre Freizeit
Einfach mal (1) …. die Bremse treten und nichts tun. Auf der Suche  (2)… der verlorenen Zeit. Sie angeln, wandern, stricken – viele Menschen (3)… ihr Glück in der Stille und (4)… der Langsamkeit. Warum die Suche so oft erfolglos (5)…, und wie sich das ändern (6)…, erklärt Margit Schäfer vom „Verein zur Verzögerung der (7)….“. Die 45-jährige Erziehungswissenschaftlerin ist Dozentin (8)… Arbeits-  und Organisationspsychologie in Innsbruck und untersucht das (9)… der Menschen.
 sueddeutsche.de:  Angeln gilt als Trend des Sommers, vor allem (10)… jungen Menschen. Andere können sich stundenlang (11)… Stricken beschäftigen, sitzen an der (12)…, gehen wandern oder fangen an (13)… gärtnern. Warum finden es sonst so eventhungrige Menschen plötzlich so (14)…, die Stricknadeln klappern zu lassen oder stundenlang (15)… Wasser zu starren und darauf zu warten, dass ein (16)… anbeißt?
Margit Schäfer: Für die (16)… Menschen sind Gärtnern, Angeln und Wandern
kontemplative, meditative Tätigkeiten, mit  (17)… sie einen Ausgleich zum hohen Druck in der Arbeitswelt suchen.
sueddeutsche.de:  Also von einem Extrem ins (18)…?
Margit Schäfer: Je größer der Stress (19)… der Arbeit ist, desto (20)… ist das Bedürfnis, ihn auszugleichen. Das nennt (21)… das Homöostase-Prinzip. Schlägt das Pendel auf der(22)…  Seite sehr stark aus, geht es (23)… stark in die andere Richtung.
sueddeutsche.de:  Ruhe, Rückzug und Entschleunigung – das hört sich schon wieder (24)… Freizeitstress an.
Margit Schäfer: Das ist (25)… für viele auch.
Aufgabe 13
Findet im Text des Interviews  Verben  mit trennbaren und untrennbaren Präfixen,  schreibt sie mit drei Grundformen in die Tabelle ein. Lest die Sätze mit diesen Verben einander vor und übersetzt  sie ins Russische.  Arbeitet zu zweit.

Verben  mit trennbaren Präfixen

Verben  mit untrennbaren Präfixen

untersuchen, -te, -t

sich beschäftigen, -te, -t

verbringen, a, a

anbeißen, i, i

ausgleichen, i, i

sich anhören, -te, -t

 
Aufgabe 14
Findet im Text und markiert alle  Reflexivverben. Beachtet ihre Rektion. Bildet neue Sätze mit diesen Verben zum Thema „Freizeitverhalten der Menschen“, schreibt sie auf.
Aufgabe 15
Setzt passende Pronominaladverbien ein. Ein Wort bleibt übrig.
Man sagt, dass viele Menschen ihr Glück _________  finden, dass sie Stille, Ruhe und Langsamkeit haben.
Margit Schäfer vom „Verein zur Verzögerung der Zeit“ erzählt__________, wie die Deutschen ihre Freizeit verbringen.
Die meisten angeln gern, viele beschäftigen sich__________, dass sie an der Nähmaschine sitzen, wandern oder gärtnern. 
Einigen macht es Spaß, aufs Wasser zu starren und ________zu warten, dass ein Fisch anbeißt.
Das liegt________, dass die Freizeit segmentiert ist in Feierabend, Wochenende und Urlaub.
Wir sind so ___________gewöhnt, aktiv zu sein, dass wir das Nichtstun nicht beherrschen.
Die Weltgesundheitsorganisation geht _________aus, dass bis zum Jahr 2020  Depression die zweithäufigste Krankheit sein wird.
Wellness war zum Beispiel ein Konzept_________, das Leben sinnvoll zu verändern.   (dafür, damit , darüber, davon, darin,  daran, darauf, daran, dafür ) 
Aufgabe 16  Stationenarbeit
Station 1  Dichtenstation
Versucht Gedichte in den Gedichtformen „Elfchen“ und „Haiku“ zum Thema „Die Deutschen und ihre Freizeit“ zu schreiben. Ihr könnt auch eure Gedichte illustrieren.
Das „Elfchen“ ist ein kurzer Text aus nur elf Wörtern. Es ist so aufgebaut, dass seine elf Wörter sich auf fünf Zeilen in folgender Weise verteilen:
  1. Zeile: ein Wort
  2. Zeile:  zwei Wörter
  3. Zeile: drei Wörter
  4. Zeile: vier Wörter
  5. Zeile: ein Wort
Angeln                                                       Freizeit?
Ist schön                                                    Ist toll!
Am blauen Teich                                       Sehe oft fern
Auf  ein  Fischlein warten                         Das mache ich sehr
Stille                                                          Gern
 
Freizeit                                                      Reisen
Schöne Zeit                                               Macht Spaβ
Allein, mit Freunden                                 Viele Länder besuchen
Kann mich gut erholen                             Immer etwas Neues entdecken
Klasse!                                                      Super!
 
 Das „Haiku“ ist ein japanisches Kurzgedicht. Bei ihm sollten in drei Zeilen siebzehn Silben so untergebracht werden:
  1. Zeile: fünf Silben       
  2. Zeile:  sieben Silben                 
  3. Zeile:  fünf Silben
Freizeit haben wir,                                    Bücher lese ich.
Aber es ist immer schwer,                        Kästner und Hedda  Zinner
Sie einzuteilen.                                         Sind  von mir beliebt.
Freizeit genießen                                      Wandern und Angeln
Können leider nicht alle                           haben  heute  viele  gern
Das ist eine Kunst.                                   Ich und mein Mann auch.
 
Station 2   Sprichwörterstation
Die meisten Menschen wandern und reisen in der Freizeit sehr gern. Lest bitte diese vokallosen  deutschen Sprichwörter zum Thema „Reisen“ und findet russische Äquivalente dazu. Ein russisches Sprichwort bleibt übrig.
R**s*n   b*ld*t. 
R**s*n      k*st*t    G*ld,   d*ch   *rk*nnt   m*n    d**     W*lt.
W*nn    j*m*nd     **n*   R**s*    t*t,   s*   k*nn    *r   w*s   *rz*hl*n.
M*n     r**st    n*ch    *st*n,   m*n    r**st    n*ch   W*st*n,   *b*r    z*    H**s*   *st     *s    *m    b*st*n.
M*n  gl**bt   **n*m   **g*    m*hr     *ls     zw**     *hr*n.
R*s* n     w*ks*lt   d*s    G*st*rn,  *b*r    w*d*r    K*pf    n*ch    H*rn.
W*r    r**st,   d*r    f*ll*    d*n    Br*tk*rb.
W**t*     R**s*     m*cht     w**s*.
A. Лучше один раз увидеть, чем сто раз услышать.
B. Путешествие  делает  образованными людьми.
C. Ворона за море летала, да вороной и вернулась.
D. В гостях хорошо, а дома лучше.
E. Чужая сторона прибавит и ума.
F. Путешествие стоит денег, но зато узнаешь мир.
G. Едешь на день, бери хлеба на неделю.
H. Кто путешествует по свету, тому есть что рассказать.
I.  Язык до Киева доведёт.
Station 3   Lottospielstation
Verteilt Kärtchen mit der Definition einiger Wörter,  lest sie der Reihe nach vor und legt Kärtchen auf das Spielfeld mit dem  entsprechenden Wort.  Wer als erster alle Kärtchen auflegt, der siegt.
Spielfeld:

Der Trend

Der Termin

Das Dilemma

Der Feierabend

Die Stricknadel

Das Pendel

Die Ruhe

Die Sehnsucht

Utopisch

 abhaken

Das Handy

Das Extrem

Kärtchen mit der Definition:

1.Das Fehlen von Aufregung, Sorgen oder Störungen. 2. Muße, Erholung, Ausruhen.

1.Ein sehr hoher Wert auf einer Skala. 2.( umg.) äußerster Standpunkt. 3. Jemand fällt von einem   *  ins andere:   Jemand verhält sich widersprüchlich.

1.An ein geschriebenes Wort einen  Haken machen. 2.(umg.) etwas als erledigt ansehen.

1.eine Situation, in der man zwischen zwei unangenehmen Dingen wählen muss. 2. (fachspr.) ein (scheinbar) unlösbares theoretisches Problem.

1.die Zeit, die man nach der täglichen Arbeit noch hat. 2. (kein Plur.) das Ende der Dienstzeit.

(Tendenz) die grundsätzliche Richtung, in die sich etwas entwickelt.

(TELEKOMM.: Mobiltelefon) ein kleines Funktelefon , das man bei sich trägt.

(Phys.) Ein Gewicht, das so an einem Punkt aufgehängt ist, dass es frei hin und her schwingen kann.

Eine festgesetzte  Verabredung oder ein festgesetzter Zeitpunkt, zu dem etwas geschehen soll.

Ein sehr starkes Verlangen nach jmdm.  oder etwas.

Adj. So, dass etwas sehr fern von der Wirklichkeit ist und deshalb nicht verwirklicht werden kann.

Eine der beiden langen Nadeln, mit denen man strickt.

 
Station 4  Tippsgebenstation
Es gibt eine Meinung, dass nicht alle Menschen ihre Freizeit planen und richtig einteilen können. Seid ihr damit einverstanden? Was meint ihr  dazu?
Kennt ihr wahrscheinlich auch Menschen, die arbeitssüchtig sind und keine Entschleunigung akzeptieren?  Ist es wirklich eine Kunst, sich gut zu erholen, sich richtig zu entspannen?
Gebt einander (euren Freunden, Bekannten) Tipps zum Thema „Wie muss man sich erholen?“ Schreibt sie auf.
Station 5  Tippenstation
Stellt aus der Buchstabenkette einen Text her, indem ihr die Wortgrenzen und Satzzeichen markiert und einfügt. Beachtet die Groß-und Kleinschreibung.
 
fürdiemeistenmenschensindgärtnernangelnundwandernkontemplativemeditativetätigkeitenmitdenensieeinenausgleichzumhohendruckinderarbeitsweltsuchenjegrößerderstressbeiderarbeitaistdestogröüeristdasbedürfnisihnauszugleichendasnenntmandashomöostaseprinzipschlägtdaspendelaufdereinenseitesehrstarkausgehtesgenausostarkindieandererichtungdiefreizeitistsegmentiertinfeierabendwochenendeundurlaubin diesenkurzenphasenwollendiemenschenausschlafenbeziehungspflegebetreibenzeitmitdenkindernverbringenundsichnebenbeiauchnochverwirklichenvielehabenangstvorlangeweilekönnendasnichtbeschäftigtseinnichtaushaltenwirsindsodarangewöhntaktivzuseindasswirdasnichtstunnichtbeherrschendaskannpsychischkrankmachendieweltgesundheitsorganisationgehtdavonausdassbiszumjahr2020depressiondiezweithäufigstekrankheiseinwirdheutebetreibtmaninstantwellnessmanfährtüberswochenendeschnellinshotellässtsichmassierenundgehteinbisschenbadenentschleunigungist aberkeinterminimkalenderdenmaneinfachabhakenkannwiealleanderen
 
Station 6   Briefeschreibenstation
Schreibt einen Leserbrief an die Redaktion der SD  oder einen Brief an den „Verein zur Verzögerung der Zeit“. Äußert eure Meinung zum Thema „Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“, erzählt darüber,
- ob ihr auch Probleme mit der Freizeitgestaltung habt,
- wie ihr gewöhnlich das Wochenende  (die Ferien) verbringt,
- ob manchmal etwas Lustiges passiert,
- wie ihr den letzten Feierabend verbracht habt,
- welche Familientraditionen im Freizeitverhalten ihr habt  usw.
Station 7   Fachsprachestation
Stellt euch vor, dass ihr in den „Verein  zur Verzögerung der Zeit“ eintreten möchtet. Ihr müsst die Fachsprache der Psychologie gut beherrschen und die speziellen Termini richtig verwenden können.Lest den Text noch einmal durch und markiert  alle  Wörter und Wortgruppen zum Thema „Arbeits- und Organisationspsychologie“, schreibt sie  heraus.  Schlagt   ihre Bedeutung  im  Wörterbuch  nach und  bastelt ein  Bilderfachsprachelexikon für Kinder.
Station 8  Zwischenstation „Ferienorte in Deutschland“
Spielfeld:
 
Ihr könnt zu zweit oder zu dritt spielen.  Würfelt der Reihe nach und beantwortet die Fragen unter den entsprechenden Nummern.  Wenn  die  Antwort  richtig ist, könnt ihr  weiter gehen. Wer als erster  zum Ziel (Finish) kommt und das Spiel beendet,  der ist Sieger. 
Fragen zum Thema  „Ferienorte in Deutschland“:

1

Das Mittelgebirge in Deutschland. Sein höchster Gipfel, dessen Symbol die  Brocken-Hexe ist, heißt der Brocken (1142 m hoch).    Heinrich Heine ist durch das Gebirge gereist und hat es  in seinem Prosawerk „*reise“  beschrieben.

Der Harz

2

Höchstes süddeutsches Mittelgebirge an der Grenze zu Frankreich, wegen landschaftlicher Schönheiten und guten Klimas sehr beliebt.  Es ist ein  wichtiges  Erholungsgebiet mit zahlreichen heilklimatischen Kurorten.

Der Schwarzwald

3

Der romantischste aller deutschen Flüsse, dessen Landschaften und Burgen attraktive Reiseziele sind. Viele Sagen und Legenden sind mir diesem wasserreichsten Fluss verbunden, z.B. über Lorelei, den Mäuseturm und andere.

Der Rhein

4

Waldreiches Mittelgebirge: 100 km  lang bis 982 m hoch, mit Nadelbäumen bewachsen, wird als das „grüne  Herz Deutschlands“  bezeichnet. Wandern im * heißt, dem uralten Kammweg Rennsteig zu folgen, der seit der Wende nicht mehr geteilt ist, sondern wieder in seiner ursprünglichen Länge von 168 km begehbar.

Der Thüringer Wald

5

Das 350 km² große Landschaftsschutzgebiet des Sandsteingebirges beiderseits der Elbe etwa 20 km südöstlich von Dresden.  Diese  schönste Gegend Sachsens wurde in der Zeit der Romantik wegen ihrer Schönheit   *     genannt. 

Die „Sächsische Schweiz“

6

Der  größte See Deutschlands (538 km ²),  das „Schwäbische Meer“ genannt (63km lang, 14 km breit, 252m tief).   Durch diesen See fließt der Rhein. Drei große Inseln gibt es im See: Reichenau,  Mainau und die Stadt Lindau. 

Der Bodensee

7

Diese See liegt zwischen Skandinavien,  Deutschland, Holland, Belgien, Dänemark und  Großbritannien. Sie  ist nicht nur eine ganz beliebte Ferienregion der Europäer, sondern auch verkehrsreichste Wasserstraße der Welt, Industrierevier und Müllkippe. Die Robbe – Markenzeichen und Sympathieträger für die *küste.

Die Nordsee

8

Eine Insel der Gegensätze in der  Nordsee.  Einzigartig sind die fast haushohen Wanderdünen, ein Phänomen der Natur an der Nordspitze Deutschlands bei List. Unter den Hügeln der an Sagen reichen Frieseninsel soll der Friesenkönig Bruns begraben sein. Viele Prominente, Künstler und Manager der deutschen  Wirtschaft  haben hier ihr zweites Domizil.

Sylt

9

Jahrtausendelang  eine unüberschaubare Mauer zwischen dem Norden und Süden Europas.  Heute ist aus der unerforschten Wildnis ein Tummelplatz für die Freizeitgesellschaft geworden.  Ein dichtes Netz von Kultur-, Touristik- und Handelszielen.  *ländische Folklore ist ein Welthit.

Die Alpen

10

Ein Sportlerparadies und ein  international bekannter „heilklimatischer Kurort“ im Süden Bayerns am Fuße des Wettersteigebirges. Hoch über der Stadt kann man die Zugspitze sehen, den höchsten Berg Deutschlands (2963 km). Die beiden Sprungschanzen, die für die Olympiade 1936 gebaut wurde, werden heute noch benutzt. 

Garmisch- Partenkirchen

11

Eine kleine Felseninsel, die 50 km vor der Nordseeküste emporragt, ist voller Geheimnisse. Im 19.Jahrhundert wurde sie als Sommerfrische von Dichtern und Denkern gefeiert. Die Luft der Insel ist jodhaltigste und sauerstoffreichste Deutschlands. Das Wasser um die Insel enthält viele Mineralien. Sie wird von zahlreichen Feriengästen besucht.

Helgoland

12

Die weite und hügelige Hochebene zwischen der Donau und den Alpen, durchschnittlich 500 m hoch. Typisch für diese Landschaft  sind Moorgegenden,  kuppen förmige  Hügelketten mit Seen (Ammersee, Starnberger See, Chiemsee).   Wird mit einem großen, welligen, grünen Teppich verglichen.

Das Alpenvorland

13

Diese einzigartig schöne Landschaft  liegt im Nordwesten von Cottbus und ist eine von zahlreichen Wasserläufen der Spree (Fließen) durchzogene  feuchte Niederung. Sie gehört zum Siedlungsgebiet der Sorben und ist jetzt ein Landschaftsschutzgebiet und ein  alljährlich begehrtes Reiseziel für etwa 1 Mio. Urlauber und Touristen.

Der Spreewald

14

Das  bekannteste Naturschutzgebiet Niedersachsens, ein flachwelliges und hügeliges Gebiet südlich der Elbe. Das Territorium der * beträgt rund 1 100 km². Das Naturschutzgebiet  umfasst 200 km². Mittelpunkt des Naturschutzgebiets ist der 169 m hohe Wilseder Berg.

Die Lüneburger Heide

15

Von Südosten nach Nordwesten wird Mecklenburg- Vorpommern vom * durchzogen. Dieses Moränenland ist meist bewaldet, hier liegen rund 1000 Seen. Mit seinem Wasser- und Waldreichtum sowie dem reizenden Landschaftsrelief und frischer Luft bietet * vielfältige Erholungsmöglichkeiten für Urlauber und Touristen.

Der Nördliche Landrücken

 
Aufgabe 17 Hausaufgabe
Eine Woche ohne Handy…. Ist das wirklich eine schöne Utopie? Was meint ihr dazu? Könnt ihr ohne Handy mindestens einen Tag existieren? Oder sogar mehr? Wollt ihr mal versuchen, ein solches Experiment durchzuführen und eure Erlebnisse und Gefühle ausführlich in einem Tagebuch zu beschreiben und uns dann darüber zu erzählen? Gibt`s Freiwillige?
Ihr könnt auch einen Aufsatz zum Thema „Eine Woche ohne Handy“ schreiben. Die anderen erfinden eine interessante (lustige, geistreiche)  Lügengeschichte (oder auch eine wahre Geschichte), die mit dem Handy verbunden ist.
Ihr könnt auch eure Erzählungen (Aufsätze, Geschichten)  illustrieren oder passende Fotos finden. Wer  Lust hat, macht eine Collage zum Thema „Freizeitgestaltung   der   Deutschen (Russen)“ und dichtet Elfchen oder Haiku dazu. 
Ruhe, bitte! Die Deutschen und ihre Freizeit.
Einfach mal auf die Bremse treten und nichts tun: Auf der Suche nach der verlorenen Zeit.
Sie angeln, stricken, wandern - viele Menschen suchen ihr Glück in der Stille und in der Langsamkeit. Warum die Suche so oft erfolglos ist, und wie sich das ändern lässt, erklärt Margit Schäfer vom "Verein zur Verzögerung der Zeit". Die 45-jährige Erziehungswissenschaftlerin ist Dozentin für Arbeits- und Organisationspsychologie in Innsbruck und untersucht das Freizeitverhalten der Menschen.
sueddeutsche.de: Angeln gilt als Trend des Sommers, vor allem bei jungen Menschen. Andere können sich stundenlang mit Stricken beschäftigen, sitzen an der Nähmaschine, gehen wandern oder fangen an zu gärtnern. Warum finden es sonst so eventhungrige Menschen plötzlich so toll, die Stricknadeln klappern zu lassen oder stundenlang aufs Wasser zu starren und darauf zu warten, dass ein Fisch anbeißt?
Margit Schäfer: Für die meisten Menschen sind Gärtnern, Angeln und Wandern kontemplative, meditative Tätigkeiten, mit denen sie einen Ausgleich zum hohen Druck in der Arbeitswelt suchen.
sueddeutsche.de: Also von einem Extrem ins andere?
Schäfer: Je größer der Stress bei der Arbeit ist, desto größer ist das Bedürfnis, ihn auszugleichen. Das nennt man das Homöostase-Prinzip. Schlägt das Pendel auf der einen Seite sehr stark aus, geht es genauso stark in die andere Richtung.
sueddeutsche.de: Ruhe, Rückzug und Entschleunigung - das hört sich schon wieder nach Freizeitstress an.
Schäfer: Das ist es für viele auch. Das liegt daran, dass die Freizeit segmentiert ist in Feierabend, Wochenende und Urlaub. In diesen kurzen Phasen wollen die Menschen ausschlafen, Beziehungspflege betreiben, Zeit mit den Kindern verbringen und sich nebenbei auch noch selbstverwirklichen.
sueddeutsche.de: Und was macht man währenddessen? Zu Hause sitzen und sich langweilen?
Schäfer: Warum nicht? Viele haben Angst vor Langeweile, können das Nichtbeschäftigtsein nicht aushalten. Das ist ein Dilemma: Einerseits gibt es die Sehnsucht nach Entschleunigung, andererseits fällt gerade das Innehalten schwer. Wir sind so daran gewöhnt, aktiv zu sein, dass wir das Nichtstun nicht beherrschen. Das kann psychisch krank machen. Die Weltgesundheitsorganisation geht davon aus, dass bis zum Jahr 2020 Depression die zweithäufigste Krankheit sein wird.
Eine Woche ohne ... Handy, Eine schöne Utopie!
sueddeutsche.de: Und wie kann das gelingen?
Schäfer: Man muss akzeptieren, dass man Entspannung nicht konsumieren kann. Wellness zum Beispiel war eigentlich mal ein Konzept dafür, das Leben sinnvoll zu verändern. Heute betreibt man Instant-Wellness: Man fährt übers Wochenende schnell ins Hotel, lässt sich massieren und geht ein bisschen baden. Entschleunigung ist aber kein Termin im Kalender, den man einfach abhaken kann wie alle anderen.     Quelle: SZ,
 
Quellenverzeichnis:
  1. Kompaktwörterbuch DaF, Ernst Klett Sprachen GmbH, Stuttgart 2005
  2. G.I.Woronina, I.W.Karelina, Deutsch, Kontakte 10-11, Moskau, Prosweschtschenie, 2001
  3. Попов А.А., Иванова Н.Д., Обносов Н.С. Практический курс немецкого языка. Т.2 М.: Иностранный язык, 2000